Meine Gedanken zum 0:3 bei der TSG Hoffenheim.
Im Vorfeld des Spiels hatte ich „vorsichtig optimistisch“ auf einen Punktgewinn des FC Augsburg getippt – zumindest die zurückhaltende Formulierung sollte sich beim Auswärtsspiel in Sinsheim bestätigen.
Einmal mehr lieferte der FCA eine ernüchternde Vorstellung, die man eigentlich spätestens nach zehn Minuten prognostizieren konnte. Auf allen Ebenen und Feldpositionen fehlte es der Wagner-Elf am Zugriff, sodass die formstarke TSG gewissermaßen dazu eingeladen wurde, den Ball ansehnlich zirkulieren zu lassen. Schon zur Pause war die Partie letztlich entschieden gewesen – und das vollkommen zu Recht.
Dass der FCA in der zweiten Hälfte über mehr Spielanteile verfügte, ließ sich in großem Maße auch auf den deutlich zurückhaltenderen Ansatz des Gegners zurückführen. Ebendiesen konnte sich die TSG erlauben, fehlt es dem FCA doch seit Monaten an der nötigen Durchschlagskraft/Genauigkeit/Qualität in der Vorwärtsbewegung.
Auf den ersten Sieg nach vier Niederlagen folgte direkt wieder eine Pleite; auf die erste weiße Weste folgten drei Gegentore. Es scheint, als würde ein (vermeintlicher) Fortschritt beim FCA mit gefühlt fünf Rückschritten einhergehen.

