Meine Gedanken zur 1:2-Niederlage des FC Augsburg beim 1. FC Heidenheim.
Diese Niederlage sitzt tief und wird es wohl auch einige Tage noch tun. Schließlich war im Vorfeld dieser Partie zu Genüge über die immense Bedeutung dieses Spiels gesprochen und geschrieben worden.
Von Begriffen wie „Kellerduell“ oder gar „Endspiel“ hatte man lesen können – und nun hat der FCA also auch dieses Spiel verloren. Einerseits, weil im eigenen Ballbesitz weder Kreativität noch Überzeugung und Durchsetzungsvermögen zu sehen waren. Und andererseits, weil sich der FCA im Spiel gegen den Ball abermals nicht clever anstellte, viele unnötige Fouls beging und mitunter ein haarsträubendes Zweikampfverhalten an den Tag legte (siehe Zesiger vor dem 0:2).
Um zu bilanzieren, dass es so nicht weitergehen kann, muss man beileibe kein Fußball-Experte sein. Dennoch sei gesagt, dass ich mich auf etwaige Trainerdiskussionen zum aktuellen, frühen Zeitpunkt grundsätzlich nicht einlasse – dafür war der angetriebene Umbruch aus meiner Sicht zu radikal (nicht negativ konnotiert). Zur Personalie Wagner folgt unter der Woche dennoch ein Extra-Beitrag.
Aus der Klatsche gegen Mainz hat der Trainer laut Eigenaussage „viel gelernt“, die Trainingswoche bezeichnete er als „die beste (…), die wir bisher hatten.“ Man darf sich darauf basierend durchaus fragen, welche Sensation in den kommenden Trainingseinheiten wohl passieren muss, um im Heimspiel gegen Wolfsburg den Negativlauf endlich beenden zu können.

