Meine Gedanken zur 2:3-Niederlage des FC Augsburg gegen den FC Bayern.
Das Wichtigste vorab: Gute Besserung an Fellhauer! Das sah ganz und gar nicht gut aus. Auch bei Wolf und Giannoulis ist zu hoffen, dass sie sich während der kommenden Länderspielpause regenerieren können.
Nun zum Spiel, in dem die Münchner über weite Strecken ihre große Qualität auf den Rasen brachten: Allen voran in der ersten Hälfte hatten die Hausherren Mühen, sich aus dem hohen Pressing der Gäste zu befreien. Die Konsequenz: eine (ungewollt) tiefe Positionierung der FCA-Spieler, die sich in diesem Zuge schwertaten, vereinzelte Kontersequenzen ob der großen Distanz zum gegnerischen Tor sauber zu Ende zu spielen.
Was zudem auffiel: so verlockend ein System ohne „echte“ Spitze auch sein mag, so sehr kann der FCA genau von einer solchen profitieren. Wenngleich Tietz als Joker abermals ohne Abschluss blieb, wirkte sich allein seine Präsenz im Angriffszentrum positiv auf das Augsburger Spiel aus. Man stelle sich vor, was ein möglicher Sturm-Neuzugang, der sich auch selbst mal eine Chance kreieren kann, hier bewirken könnte…
Ob es zu einer solchen Verpflichtung an den letzten Tagen des Transferfensters kommt, bleibt reine Spekulation. Der FCA jedenfalls hat bewiesen, dass mit ihm auch trotz phasenweise klarer Überlegenheit des Gegners stets zu rechnen ist.
Die Länderspielpause wird guttun – nicht nur, um potenzielle Last-Minute-Neuzugänge zu integrieren. Mit frischer Energie – und einem hoffentlich komplett gesunden Kader – geht es am 14. September dann auf St. Pauli um die nächsten Punkte!

